Vor einer Woche, nachdem ja bei Günther Jauch wieder mal ein Millionär gefeiert wurde, begann ja die neue Showsensation "Dancing on Ice", die "Let's dance"-Variante auf Kufen. Das Prinzip war ja im Grunde ähnlich: Acht Promis, die irgendwann einmal für ein paar Minuten auf Schlittschuhen standen, also völlige Nullnummern in Sachen Eislauf sind, werden binnen kürzester Zeit zu Amatuer-Eistänzern getrimmt.
Nur diesmal hat man ein bisschen weiter gedacht. Diesmal wurde aus PR-Gründen kein hoffnungsloser Fall wie Heide Simonis engagiert, sondern wirklich nur Leute, von denen man eine gewisse Lernfähigkeit erwarten kann. Obwohl die Gesamtkonstellation schon sehr kopiert wurde: zwei alternde Sportstars (Lars Riedel und Sven Ottke für Heike Henkel und Jürgen Hingsen), eine heiße Musikerin (Michelle für Sandy), zwei bis drei einigermaßen bekannte Schauspieler (Liz Baffoe und Branko Vucovic für Wolke Hegenbarth, Wayne Carpendale und Jochen Horst) und ein bis zwei junge Moderatorenkollegen (Marco Schreyl und Collien Fernandes für Axel Bulthaupt). Den talentfreien Teil von Heide Simonis durfte dann am Ende noch Ruth Moschner übernehmen :-).
Aber immerhin winkt dem Gewinner die Moderation in einem weiteren Let's dance-Abklatsch (z.B. "Pas de deux", wo dann die beste Prima Ballerina gesucht wird) und die größte Aufmerksamkeit von allen teilnehmenden Promis. Wobei, das mit der Aufmerksamkeit könnte ab Mittwoch ein Problem werden, wenn Kati Witt den gleichen Schmonzes auf ProSieben beginnt. Da wird uns ja der gleiche Inhalt mit der anglizismenfreien Verpackung "Stars auf Eis" verkauft, mit dem hauchdünnen Unterschied, dass nicht acht, sondern neun Promis an den Start gehen.
Naja, wer es schafft, das Ensemble von vier Telenovelas auseinander zu halten, bekommt auch das hin.
Danke fürs Lesen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen