Es sind die Momente im Fernsehen, die die wahre Größe und Qualität eines Moderators, eines Studioregisseurs, eines Senders herauskehren lassen: Die Momente, in denen der Worst Case eintritt und du sein Ausstrahlen nicht verhindern kannst, da die Kameras live auf Sendung sind.
Sie sind Gott sei Dank selten, aber in gewissen Situationen muss man im Fernsehen immer damit rechnen. Und du musst im Falle eines Falles in Sekunden oder wenigen Minuten entscheiden, wie du damit umgehst.
Erinnern wir uns zurück an die April-Ausgabe von "Schlag den Raab", an das legendäre Mountainbike-Spiel. Raab selbst verschätzt sich, stürzt vornüber und küsst mit seinem Gesicht über mehrere Meter den Erdboden, bleibt für einen Moment bewusstlos liegen.
Was sehen wir? Für mehrere Minuten nur eine ferne Aufnahme vom Kamerakran und den ruhigen Kommentar von Frank Buschmann. Und später für Raab selbst eine einmalige Wiederholung der Szene. Keine Aufgeregtheit, keine Hascherei nach Nahaufnahmen, sondern eine respektvolle Distanz. Das hat Hochachtung verdient.
Heute musste man einen solchen Moment bei "Wetten, dass...?" erleben, und das gleich bei der allerersten Wette nach gut 20 Minuten Sendezeit. Wieder ein Sturz, nur diesmal in wesentlich heftigerer Dimension. Der wahre Unterhaltungs-SuperGAU, wie ihn Thomas Gottschalk in seinen 23 Dienstjahren noch nie erlebt hat, obwohl die Wetten teilweise noch krasser und gefährlicher waren. Schockierte Promis, ein schockiertes Publikum.
Was tun? Erst einmal das Nottape rein und dann nach einer guten halben Stunde kam die alles entscheidende Ansprache. Das ZDF und Thomas Gottschalk beenden nach nicht ganz einer Stunde vorzeitig die Sendung. Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Formats. Zitat Gottschalk: "Gerade wir im ZDF fühlen uns verantwortlich, hier nicht auf heiter zu machen, wenn wir gar nicht heiter sind."
Ich kann nur sagen: Respekt. Diese Entscheidung hat wirklich meinen größten Respekt. Das Format bewahrt seine Würde und hat die Eier, an dieser Stelle der Unterhaltung zu entsagen, trotz all der Wetten und Promis, die noch im Köcher lagen und die von der Ankündigung her wirklich erstklassig waren. Das ist wirklich ein denkwürdiger Fernsehmoment, so kurz es auch letzten Endes war.
Sie sind Gott sei Dank selten, aber in gewissen Situationen muss man im Fernsehen immer damit rechnen. Und du musst im Falle eines Falles in Sekunden oder wenigen Minuten entscheiden, wie du damit umgehst.
Erinnern wir uns zurück an die April-Ausgabe von "Schlag den Raab", an das legendäre Mountainbike-Spiel. Raab selbst verschätzt sich, stürzt vornüber und küsst mit seinem Gesicht über mehrere Meter den Erdboden, bleibt für einen Moment bewusstlos liegen.
Was sehen wir? Für mehrere Minuten nur eine ferne Aufnahme vom Kamerakran und den ruhigen Kommentar von Frank Buschmann. Und später für Raab selbst eine einmalige Wiederholung der Szene. Keine Aufgeregtheit, keine Hascherei nach Nahaufnahmen, sondern eine respektvolle Distanz. Das hat Hochachtung verdient.
Heute musste man einen solchen Moment bei "Wetten, dass...?" erleben, und das gleich bei der allerersten Wette nach gut 20 Minuten Sendezeit. Wieder ein Sturz, nur diesmal in wesentlich heftigerer Dimension. Der wahre Unterhaltungs-SuperGAU, wie ihn Thomas Gottschalk in seinen 23 Dienstjahren noch nie erlebt hat, obwohl die Wetten teilweise noch krasser und gefährlicher waren. Schockierte Promis, ein schockiertes Publikum.
Was tun? Erst einmal das Nottape rein und dann nach einer guten halben Stunde kam die alles entscheidende Ansprache. Das ZDF und Thomas Gottschalk beenden nach nicht ganz einer Stunde vorzeitig die Sendung. Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Formats. Zitat Gottschalk: "Gerade wir im ZDF fühlen uns verantwortlich, hier nicht auf heiter zu machen, wenn wir gar nicht heiter sind."
Ich kann nur sagen: Respekt. Diese Entscheidung hat wirklich meinen größten Respekt. Das Format bewahrt seine Würde und hat die Eier, an dieser Stelle der Unterhaltung zu entsagen, trotz all der Wetten und Promis, die noch im Köcher lagen und die von der Ankündigung her wirklich erstklassig waren. Das ist wirklich ein denkwürdiger Fernsehmoment, so kurz es auch letzten Endes war.
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