Donnerstag, 24. Februar 2011

Geballte Frauenpower (und ein Italiener)

Huiuiui, man kommt ja im Moment kaum nach mit den Beiträgen. Wird langsam mal wieder Zeit,  ein neues Grüppchen zu präsentieren.

NORWEGEN: Stella Mwangi - Haba Haba

Zugegeben, dieser Song hat ein bisschen was von Shakira für sozial Schwächergestellte und würde man aus nahezu jedem anderen Land als Norwegen vermuten. Aber irgendwie, ich weiß nicht, steckt mich der Song trotzdem an. Sommerhitpotential hat er allemal, mindestens genauso viel wie Jessy Matador letztes Jahr mit "Allez! Ola! Olé!" *gröhl* :) Mit einem richtig fetzigen Auftritt könnte das Ding in Düsseldorf echt geil werden. Watch out, liebe Leute. :)



Hm, ein ganz interessanter Fall. Erinnert mich ein bisschen an das alte Patentrezept der Ukrainer, das sie nach dem Sieg von Ruslana krampfhaft durchsetzen wollten. (Schöne Frau, schmissiger Song, bescheuertes laszives Rumgeturne). Bei "Jestem" wurde zumindest an den richtigen Stellen auf die Bremse getreten, um das Ganze rund zu machen. Gefällt mir. Würde ich jetzt mal in die Kategorie Geheimtipp einordnen.



Man merkt, die Botschaft, die der "Satellite" verbreitet hat, ist angekommen. Selbst vor Elektro-Hard Rock mit Rap-Beigabe schreckt man inzwischen nicht mehr zurück, solange er einigermaßen auf Mainstream gebürstet ist. Aber dass ausgerechnet Georgien so etwas schickt, verwundert, haben sie doch erst letztes Jahr noch das Musterbeispiel für eine überchoreographierte Schmalzballade abgegeben. Ob diese musikalische 180°-Drehung so gut war, wage ich zu bezweifeln. Gemastert klingt der Song ja ganz brauchbar. Die Live-Eindrücke im Internet lassen aber ganz Schlimmes erahnen. Ich habe mich in dem Fall bei dem Link bewusst gegen ein Live-Video entschieden.



Klingt sehr spanisch, immerhin. Aber sonst... Weiß nicht...


ITALIEN: Raphael Gualazzi - Follia d'amore

Es ist DAS Comeback des Jahres. Endlich wieder sind die Big Five vereint und es gibt einen italienischen Beitrag beim Song Contest. Und was ist es geworden? Eine Jazznummer! Beeindruckend, klingt auch wirklich schön, ist aber qualitativ fast ein bisschen zu viel des Guten. Auf jeden Fall eine würdige Rückkehr ins ESC-Geschäft. Bene, Italia!

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