So, meine Damen und Herren... Zeit, Lenas zweiten Melodienreigen zu begutachten. Hat ProSieben uns noch die wahre Grand Prix-Perle vorenthalten oder haben wir letzten Montag schon das große Feuerwerk gesehen? Gehen wir der Reihe nach durch:
1. A million and one - Joah..... ordentlich. Sehr schön ist daran, dass es mal andere gesangliche Facetten von Lena betont. Besonders die hohen Passagen im Refrain haben mir sehr gefallen. Spontan würde ich ihn in die Kategorie Geheimtipp einordnen.
2. Teenage girls - Hmmmmmmm....... *schnarch* oh, sorry, bin kurz weggepennt. Also wirklich, was war daran bitte frech? Nischt. Zumindest nicht lena-frech. Das kannst du meinetwegen irgendeinem Miley Cyrus-Klon geben oder so, aber für Lena ist das doch nichts. (An dieser Stelle: Danke an die erfrischend ehrlichen Jurorinnen Anke und Joy ^^)
3. Push forward - Hach.... (wieso fange ich eigentlich jetzt jeden Kommentar mit einem lautmalerischen Wort an... egal) Lena und Balladen, das ist ja eigentlich so eine Sache. Aber diese Komposition hat mich zu weitestgehend vom Gegenteil überzeugt. Eine wirklich richtig gute moderne Ballade, die super zu Lena passt und die sie wunderschön interpretiert. Hat auf jeden Fall großes ESC-Potential.
Jedoch muss ich so gehässig sein und sagen: gesanglich ist das Ding fast eine Nummer zu groß für sie. Am eklatantesten merkte man das kurz vor der letzten Hook, wie es Joy wohl nennen würde. Da kommt dieses aufpeitschende Instrumental, das ganz ESC-mäßig das große Finale einleitet, in der die Interpretin normalerweise stimmlich noch ne Schippe drauflegt, und Lena... ja, Lena... kommt nicht aus den Puschen. Da stößt ihr zartes Stimmchen einfach an eine gewisse Grenze.
Mit ein bisschen mehr Emotion und mit mehr Kraft an den richtigen Stellen wäre das Ding die perfekte Lena-Ballade. So klingt es noch ein wenig nach "gewollt, aber nicht gekonnt". Also Lenchen, sofort ab zum Gesangscoach, ob du willst oder nicht.
4. At all - Lässt sich ähnlich zusammenfassen wie "Good News": Als Album-Song auf jeden Fall tauglich, aber definitiv kein Song, mit dem man 120 Millionen Zuschauer innerhalb von 3 Minuten fesselt. Da hilft auch die Klarinette nicht, mein lieber Stefan.
5. A good day - Eines von vielen Liedern in diesem Vorentscheid, an denen man nichts aussetzen kann, aber die einen aus ESC-Sicht einfach nicht flashen. Es ist perfekt für die Radio-Berieselung oder im Kontext eines Albums, aber für Düsseldorf fehlt das von Anke Engelke angesprochene "gewisse Etwas". Etwas, das dich überrascht, dass du so neu, so anti, so verrückt findest, dass du es im Kopf behältst. In dieser Hinsicht hat dieses Lied wie so manch anderes heute und letzte Woche klar versagt.
6. Mama told me - Ja toll, dass nach dem ganzen Soulgeschnarche so ne Stimmungsnummer zündet, war jetzt mal überhaaaaaaupt keine Überraschung. Aber zugegeben: Innerhalb der Raab-Skala hat das Lied auf jeden Fall den höchsten Wert erreicht. Wenn wir also schon eines seiner Lieder nehmen müssen, um zu verhindern, dass er moderiert, dann soll es meinetwegen dieses sein. ^^
Zusammengefasst hat sich also für mich ähnlich wie letzten Montag die Reduktion auf drei Titel mehr oder weniger von selbst erledigt, und genau das ist auch diesmal eingetreten. "A million and one", "Push forward" und "Mama told me" sind ohne große Sorgen weitergekommen und komplettieren das Bouquet für den 18. Februar. Sehr schön.
Bleibt nun die spontane Gretchen-Frage: Was soll "Unser Song für Düsseldorf" werden? Schwierig... davon ausgehend, dass der Song in zwei Wahlgängen ermittelt wird und man zuerst von 6 auf 2 Lieder runterstutzt, hoffe ich, dass es sich am Ende zwischen "Push forward" und "Taken by a stranger" entscheidet. Und dass "Taken by a stranger" gewinnt. :-)
1. A million and one - Joah..... ordentlich. Sehr schön ist daran, dass es mal andere gesangliche Facetten von Lena betont. Besonders die hohen Passagen im Refrain haben mir sehr gefallen. Spontan würde ich ihn in die Kategorie Geheimtipp einordnen.
2. Teenage girls - Hmmmmmmm....... *schnarch* oh, sorry, bin kurz weggepennt. Also wirklich, was war daran bitte frech? Nischt. Zumindest nicht lena-frech. Das kannst du meinetwegen irgendeinem Miley Cyrus-Klon geben oder so, aber für Lena ist das doch nichts. (An dieser Stelle: Danke an die erfrischend ehrlichen Jurorinnen Anke und Joy ^^)
3. Push forward - Hach.... (wieso fange ich eigentlich jetzt jeden Kommentar mit einem lautmalerischen Wort an... egal) Lena und Balladen, das ist ja eigentlich so eine Sache. Aber diese Komposition hat mich zu weitestgehend vom Gegenteil überzeugt. Eine wirklich richtig gute moderne Ballade, die super zu Lena passt und die sie wunderschön interpretiert. Hat auf jeden Fall großes ESC-Potential.
Jedoch muss ich so gehässig sein und sagen: gesanglich ist das Ding fast eine Nummer zu groß für sie. Am eklatantesten merkte man das kurz vor der letzten Hook, wie es Joy wohl nennen würde. Da kommt dieses aufpeitschende Instrumental, das ganz ESC-mäßig das große Finale einleitet, in der die Interpretin normalerweise stimmlich noch ne Schippe drauflegt, und Lena... ja, Lena... kommt nicht aus den Puschen. Da stößt ihr zartes Stimmchen einfach an eine gewisse Grenze.
Mit ein bisschen mehr Emotion und mit mehr Kraft an den richtigen Stellen wäre das Ding die perfekte Lena-Ballade. So klingt es noch ein wenig nach "gewollt, aber nicht gekonnt". Also Lenchen, sofort ab zum Gesangscoach, ob du willst oder nicht.
4. At all - Lässt sich ähnlich zusammenfassen wie "Good News": Als Album-Song auf jeden Fall tauglich, aber definitiv kein Song, mit dem man 120 Millionen Zuschauer innerhalb von 3 Minuten fesselt. Da hilft auch die Klarinette nicht, mein lieber Stefan.
5. A good day - Eines von vielen Liedern in diesem Vorentscheid, an denen man nichts aussetzen kann, aber die einen aus ESC-Sicht einfach nicht flashen. Es ist perfekt für die Radio-Berieselung oder im Kontext eines Albums, aber für Düsseldorf fehlt das von Anke Engelke angesprochene "gewisse Etwas". Etwas, das dich überrascht, dass du so neu, so anti, so verrückt findest, dass du es im Kopf behältst. In dieser Hinsicht hat dieses Lied wie so manch anderes heute und letzte Woche klar versagt.
6. Mama told me - Ja toll, dass nach dem ganzen Soulgeschnarche so ne Stimmungsnummer zündet, war jetzt mal überhaaaaaaupt keine Überraschung. Aber zugegeben: Innerhalb der Raab-Skala hat das Lied auf jeden Fall den höchsten Wert erreicht. Wenn wir also schon eines seiner Lieder nehmen müssen, um zu verhindern, dass er moderiert, dann soll es meinetwegen dieses sein. ^^
Zusammengefasst hat sich also für mich ähnlich wie letzten Montag die Reduktion auf drei Titel mehr oder weniger von selbst erledigt, und genau das ist auch diesmal eingetreten. "A million and one", "Push forward" und "Mama told me" sind ohne große Sorgen weitergekommen und komplettieren das Bouquet für den 18. Februar. Sehr schön.
Bleibt nun die spontane Gretchen-Frage: Was soll "Unser Song für Düsseldorf" werden? Schwierig... davon ausgehend, dass der Song in zwei Wahlgängen ermittelt wird und man zuerst von 6 auf 2 Lieder runterstutzt, hoffe ich, dass es sich am Ende zwischen "Push forward" und "Taken by a stranger" entscheidet. Und dass "Taken by a stranger" gewinnt. :-)
Tja ich bleib dabei - es war ne saudumme Idee nochmal Lena antreten zu lassen - Lena war supergenial/süß 2010 - jetzt müsste was frisches, freches, rotziges kommen - und ned solche Schnarchlieder. Ich bin maßlos enttäuscht und freue mich eher auf die Kandidaten der anderen Länder - den gerade die Vielfalt finde ich immer besonders interessant am Eurovision Song Contest - und genau "vielfalt" hat ja mal hier sowas von gefehlt!
AntwortenLöschenMein Tipp: Höchstens Platz 15 dieses Jahr und das Ende der Lena Kariere!