Montag, 13. Februar 2006

Olympiafieber

Es hat mich gepackt, das Olympiafieber. Seit der bombastischen Eröffnungsfeier am Freitag kriege ich den Blick nur schwer weg von den 24-stündigen Übertragungen aus Turin und Umgebung. Egal ob Biathlon, Langlauf, Nordische Kombination, Curling oder Dameneishockey, alles wird geschaut. Schließlich will ich nicht die kleinste Entscheidung verpassen.


Am Samstag hatten wir immerhin auch schon ordentlich zu feiern. Zwei Goldmedaillen, die man beide nicht unbedingt erwartet hatte, ein perfekter Start in diese Spiele. Der Sonntag allerdings war eher trüb. Ausgerechnet dort, wo man eine sichere Medaille vermutet hat, beim Eisschnelllauf der Damen mit Pechstein und Friesinger und beim Rodeln mit dem Hackl-Schorsch, kam nichts heraus. Nur dieser häßliche vierte Platz, den beschissensten aller Plätze. Und zu allem Überfluss verfehlt auch noch Michael Uhrmann beim Skispringen die Bronze-Medaille. 25 cm bzw. ein halber Punkt bei den Haltungsnoten hat gefehlt. *frustschieb*


Das einzige, was an diesem Olympiatag meine Stimmung aufhellen konnte, waren Waldi und Harry, das neue Traumduo des Sportfernsehens. Ihre erste gemeinsame Sendung, in der sie mit den wichtigsten Akteuren des Tages zusammensaßen, war herrlich lockere Unterhaltung mit einem leichten Hauch von Anarchie. Ein zurückhaltender, aber trotzdem gut aufgelegter Harald Schmidt, der seine neue Rolle als Sidekick vom Waldi sichtbar genossen hat, und der etwas gemütlichere Waldemar Hartmann, der aber Schmidt verbal durchaus Paroli bieten kann. Ich finde, diese Kombination ist, auch wenn man es im Vorfeld nicht ganz glauben konnte, ein echter Volltreffer. Deshalb schaltet heute abend wieder in die ARD und unterstützt die beiden durch euer Zusehen, damit sie uns auch bei der WM erfreuen können.


Danke fürs LEsen!

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