Entweder präsentiert er sie in letzter Zeit als Spendenstände in ausschweifenden Reden oder er gewinnt die Million sogar selbst bei Prominentenspecials.
Aaaaaber wenn man es von der Fragenredaktion bei "Wer wird Millionär?" auch so geschenkt bekommt, kann man sich eigentlich nur blamieren. Ich meine, war die Frage zur Kaiserstraße Zufall? Zur Straße, in der Thomas Gottschalk zeitweise gewohnt hat? Oder die Millionenfrage über Franz Kafka? Das Fachgebiet des noch übrigen Telefonjokers Marcel Reich-Ranicki?
Mmmmmmhhhhh....
Dienstag, 9. Dezember 2008
Sonntag, 7. Dezember 2008
Opferschau
Vorweichnachtszeit ist ja bekanntermaßen die Zeit der Spendenshows. Ein Herz für Kinder, der RTL-Spendenmarathon (bei dem Gottschalk "sensationell" gewonnen hat, aber dazu ein anderes Mal), Red Nose Day...
Immer wird viel auf die Tränendrüse gedrückt und anhand dramatischer Einzelschicksale das Elend der Kinder und Erwachsenen in der Welt gezeigt. Und jedes Jahr muss auf Gedeih und Verderb der Spendenstand des vorherigen Jahres getoppt werden. (Es soll ja nicht so aussehen, dass man wegen der schleichenden Rezession als Erstes bei den Spenden knausert.)
Alles sehr schön, aber nicht nur in der weiten Welt herrscht Hunger und Verzweiflung. Auch hierzulande jagt ein soziales Einzelschicksal das nächste. Kinder von Kriegsflüchtigen und verschuldete und verkrüppelte Hartz IV-Empfänger zum Beispiel. Doch dafür gab ja in den letzten Wochen auch das passende Format: "Das Supertalent".
Da ging es zwar eigentlich nur darum, einen Menschen mit einem besonderen Talent (wenn möglich nicht gesanglich) zu finden, aber mit einer traurigen Kindheit oder dutzenden Schicksalsschlägen hat man die 100.000 Euro so gut wie in der Tasche.
Apropos 100.000 Euro: Jedes der Talente hat wahrscheinlich mehr Esprit versprüht als Inka Bause gestern bei der 100.000 Euro-Show. Ein so mieses und anarchisches Revival hätte ich RTL nie zugetraut. Da sind 5 Stunden "Schlag den Raab" pure Labsal.
Immer wird viel auf die Tränendrüse gedrückt und anhand dramatischer Einzelschicksale das Elend der Kinder und Erwachsenen in der Welt gezeigt. Und jedes Jahr muss auf Gedeih und Verderb der Spendenstand des vorherigen Jahres getoppt werden. (Es soll ja nicht so aussehen, dass man wegen der schleichenden Rezession als Erstes bei den Spenden knausert.)
Alles sehr schön, aber nicht nur in der weiten Welt herrscht Hunger und Verzweiflung. Auch hierzulande jagt ein soziales Einzelschicksal das nächste. Kinder von Kriegsflüchtigen und verschuldete und verkrüppelte Hartz IV-Empfänger zum Beispiel. Doch dafür gab ja in den letzten Wochen auch das passende Format: "Das Supertalent".
Da ging es zwar eigentlich nur darum, einen Menschen mit einem besonderen Talent (wenn möglich nicht gesanglich) zu finden, aber mit einer traurigen Kindheit oder dutzenden Schicksalsschlägen hat man die 100.000 Euro so gut wie in der Tasche.
Apropos 100.000 Euro: Jedes der Talente hat wahrscheinlich mehr Esprit versprüht als Inka Bause gestern bei der 100.000 Euro-Show. Ein so mieses und anarchisches Revival hätte ich RTL nie zugetraut. Da sind 5 Stunden "Schlag den Raab" pure Labsal.
Donnerstag, 2. Oktober 2008
Machen Sie mir keine Angst, Herr Plasberg
Was tun Sie, wenn Oskar Lafontaine Bundeskanzler werden würde? *schauder* Noch nie haben sich mir bei einer Schlussrunde von "Hart aber fair" so die Nackenhaare aufgestellt.
Gut, wir in Bayern mit unserem Luxusproblem CSU bekleckern uns gerade politisch nicht gerade mit Ruhm, aber eine solche Vorstellung... So weit darf es nie kommen!
P.S. Schön, dass das Spam-Problem fürs Erste gelöst wurde. Warten wir ab, wann der nächste Einschlag kommt.
Gut, wir in Bayern mit unserem Luxusproblem CSU bekleckern uns gerade politisch nicht gerade mit Ruhm, aber eine solche Vorstellung... So weit darf es nie kommen!
P.S. Schön, dass das Spam-Problem fürs Erste gelöst wurde. Warten wir ab, wann der nächste Einschlag kommt.
Mittwoch, 1. Oktober 2008
R.I.P. Money Express
Es geschehen noch Wunder in der Fernsehwelt. In der letzten Nacht wurde mit dem Money Express auf NICK / VIVA / Comedy Central endlich eine der letzten groß angelegten Call-In-Verarschen zu Grabe getragen. (Gott sei Dank fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit) Ein Akt, den man hoffentlich als den Vorboten für den Untergang dieses Mülls sehen kann, zumindest jenseits der Grenzen von 9 Live.
Andererseits würde es mich doch interessieren, wie die Macher diese letzte Sendung angegangen sind. Bestimmt mit einem großen Tamtam nach dem Motto "Kommt, Leute! Heute ist alles egal, heute kommt jeder in die Leitung! Die Redaktuere, die das bisher immer verhindert haben, sind eh schon alle weg!" Es wurde mal nichts künstlich in die Länge gezogen, so dass die 3 Stunden Sendezeit sich nicht wie gefühlte 6 Stunden gefühlt haben, sondern einfach nur gespielt, als würde der Hot Button tatsächlich existieren. Vielleicht das erste Mal so, wie sich die wenigen Menschen, die es überhaupt interessiert, eine faire Call-In-Show vorstellen. Ob dem tatsächlich so ist, werden wir wohl nie erfahren, außer jemand möchte hier Farbe bekennen und von dieser legendären Nacht erzählen.
Für mich reicht die Gewissheit, dass ich in Zukunft wieder in Momenten der Langeweile nachts um 1 Uhr VIVA einschalten kann, um mich vom musikalischen Nachtexpress berieseln zu lassen.
Andererseits würde es mich doch interessieren, wie die Macher diese letzte Sendung angegangen sind. Bestimmt mit einem großen Tamtam nach dem Motto "Kommt, Leute! Heute ist alles egal, heute kommt jeder in die Leitung! Die Redaktuere, die das bisher immer verhindert haben, sind eh schon alle weg!" Es wurde mal nichts künstlich in die Länge gezogen, so dass die 3 Stunden Sendezeit sich nicht wie gefühlte 6 Stunden gefühlt haben, sondern einfach nur gespielt, als würde der Hot Button tatsächlich existieren. Vielleicht das erste Mal so, wie sich die wenigen Menschen, die es überhaupt interessiert, eine faire Call-In-Show vorstellen. Ob dem tatsächlich so ist, werden wir wohl nie erfahren, außer jemand möchte hier Farbe bekennen und von dieser legendären Nacht erzählen.
Für mich reicht die Gewissheit, dass ich in Zukunft wieder in Momenten der Langeweile nachts um 1 Uhr VIVA einschalten kann, um mich vom musikalischen Nachtexpress berieseln zu lassen.
Freitag, 19. September 2008
Worauf wartet ihr, Mädels?
ProSieben sucht ab jetzt wieder Heulwillige für die vierte "Germany's next topmodel"-Staffel!
Dienstag, 16. September 2008
Harald Lesch! Fernsehgott!
Es ist immer wieder eine Freude, über br-Alpha zu berichten, dem wohl am meisten unterschätzten Fernsehsender Deutschlands. (Wo sonst kommt man in den regelmäßigen Genuss solcher Fernsehperlen wie Bob Ross, der Telekolleg Russisch oder α-Centauri, das für mich einzige echte Wissensmagazin neben nano auf 3sat?) Dieser Sender hat nämlich eine kleine Erfolgsgeschichte vorzuzeigen, wie man sie sich im deutschen Fernsehen öfter wünscht.
Wie ich gerade feststelle, habe ich bereits im Juni 2006 der gerade erwähnten Sendung α-Centauri und seinem Moderator Harald Lesch, meinem Godfather des Wissensfernsehens, einen Eintrag gewidmet (zum Nachlesen rechts den passenden Monat im Archiv anklicken).
Jetzt könnte ich ganz mäzenenhaft von mir behaupten, dass ich schon damals erkannt habe, was für ein Potential in dem sympathischen Moderator steckt, denn seit kurzem ist besagt Prof. Lesch der neue Mann für die Sendung "Abenteuer Forschung" im ZDF. Wenn das mal kein Aufstieg ist! Vom Fachkosmologen beim kleinen Bildungssender zum großen Allgemeinbilder bei den Öff-Rechs. Das wird hoffentlich nicht die Qualität seiner Arbeit schmälern...
Wie ich gerade feststelle, habe ich bereits im Juni 2006 der gerade erwähnten Sendung α-Centauri und seinem Moderator Harald Lesch, meinem Godfather des Wissensfernsehens, einen Eintrag gewidmet (zum Nachlesen rechts den passenden Monat im Archiv anklicken).
Jetzt könnte ich ganz mäzenenhaft von mir behaupten, dass ich schon damals erkannt habe, was für ein Potential in dem sympathischen Moderator steckt, denn seit kurzem ist besagt Prof. Lesch der neue Mann für die Sendung "Abenteuer Forschung" im ZDF. Wenn das mal kein Aufstieg ist! Vom Fachkosmologen beim kleinen Bildungssender zum großen Allgemeinbilder bei den Öff-Rechs. Das wird hoffentlich nicht die Qualität seiner Arbeit schmälern...
Freitag, 29. August 2008
POPSTARS hat seinen Bohlen gefunden
Ein echt genialer Schachtzug von ProSieben, das muss man ehrlich zugeben. Das ganze Gestöhne darüber, dass ausgerechnet Sido in die Jury gekommen ist, um vier neue Popbitches zu finden, dürfte das Beste sein, was dieser sonst belanglosen Staffel passieren konnte.
Denn seien wir mal ehrlich: Wie viele unter euch schauen sich die Castings bei DSDS an, um sich über die Assi-Sprüche von Bohlen aufzuregen? Bestimmt mehr als gedacht. Und für solche Momente passt Sido zu POPSTARS wie Arsch auf Eimer. Sein Urteilsvermögen hat er bereits unter Beweis gestellt, indem er eine 16-jährige in den Recall durchgewunken hat, die mit einer Version seines Hits "Bums mich" aufgetreten ist. Muss man dazu noch etwas sagen?
Denn seien wir mal ehrlich: Wie viele unter euch schauen sich die Castings bei DSDS an, um sich über die Assi-Sprüche von Bohlen aufzuregen? Bestimmt mehr als gedacht. Und für solche Momente passt Sido zu POPSTARS wie Arsch auf Eimer. Sein Urteilsvermögen hat er bereits unter Beweis gestellt, indem er eine 16-jährige in den Recall durchgewunken hat, die mit einer Version seines Hits "Bums mich" aufgetreten ist. Muss man dazu noch etwas sagen?
Dienstag, 26. August 2008
Anna und die liebe Mühe mit dem ViB-Erbe
Man muss es zugeben. Das Genre der Telenovela ist nicht gerade bekannt für seine strake Innovationsaffinität, sprich: Wird die Geschichte so klassisch wie möglich erzählt, fressen dir die Leute anscheinend aus der Hand.
SAT.1 könnte ich mir im Kreis der Telenovela-Anbieter noch am ehesten vorstellen, solche Geschichten wieder der Jugend schmackhafter zu machen, nachdem die Öff-Rechs daraus inzwischen eine perfekt geschmierte 50plus-Nachmittagsberieselung gemacht haben, die viele abschreckt. Deswegen beschlich mich gestern eine gewisse Vorfreude auf "Anna und die Liebe". Wurde es tatsächlich geschafft, ein ähnlich gutes Flair zu schaffen wie bei "Verliebt in Berlin", aber dennoch der üblichen Telenovelastruktur etwas Ungewöhnliches abzugewinnen?
Die Antwort ist: Jein. An den Schauspielern liegt es hierbei keineswegs. Die leisteten wirklich durchweg tolle Arbeit. Beim Drumherum verspürte ich allerdings etwas Unbehagen. Das ganze Setting von Broda&Broda ist mir einen Tick zu hip, fast ein bisschen klischeehaft. Und leider Gottes lässt auch der Aufbau der Geschichte bzw. des Ensembles etwas zu wünschen übrig. Die Grundkonstellation ist praktisch identisch (Frau mit Minderwertigskomplex verliebt sich in Sohn eines Unternehmers), man findet die verfeindeten Brüder wieder, deren Ursache des Konflikts diesmal sogar mit keiner Silbe erwähnt wird, und schillernde Nebenfiguren, wie es ein Hugo Haas bei ViB war, fehlen bisher vollkommen. Gerade in der Hinsicht kann ich nur auf Besserung in den nächsten Folgen hoffen.
Jetzt aber schon die Flinte ins Korn zu werfen, wäre auf jeden Fall verfrüht. AudL hat auf jeden Fall eine Chance verdient.
SAT.1 könnte ich mir im Kreis der Telenovela-Anbieter noch am ehesten vorstellen, solche Geschichten wieder der Jugend schmackhafter zu machen, nachdem die Öff-Rechs daraus inzwischen eine perfekt geschmierte 50plus-Nachmittagsberieselung gemacht haben, die viele abschreckt. Deswegen beschlich mich gestern eine gewisse Vorfreude auf "Anna und die Liebe". Wurde es tatsächlich geschafft, ein ähnlich gutes Flair zu schaffen wie bei "Verliebt in Berlin", aber dennoch der üblichen Telenovelastruktur etwas Ungewöhnliches abzugewinnen?
Die Antwort ist: Jein. An den Schauspielern liegt es hierbei keineswegs. Die leisteten wirklich durchweg tolle Arbeit. Beim Drumherum verspürte ich allerdings etwas Unbehagen. Das ganze Setting von Broda&Broda ist mir einen Tick zu hip, fast ein bisschen klischeehaft. Und leider Gottes lässt auch der Aufbau der Geschichte bzw. des Ensembles etwas zu wünschen übrig. Die Grundkonstellation ist praktisch identisch (Frau mit Minderwertigskomplex verliebt sich in Sohn eines Unternehmers), man findet die verfeindeten Brüder wieder, deren Ursache des Konflikts diesmal sogar mit keiner Silbe erwähnt wird, und schillernde Nebenfiguren, wie es ein Hugo Haas bei ViB war, fehlen bisher vollkommen. Gerade in der Hinsicht kann ich nur auf Besserung in den nächsten Folgen hoffen.
Jetzt aber schon die Flinte ins Korn zu werfen, wäre auf jeden Fall verfrüht. AudL hat auf jeden Fall eine Chance verdient.
Sonntag, 17. August 2008
Technik, die begeistert II
Mensch, ist ja schon wieder Ewigkeiten her, dass ich hier etwas geschrieben habe. Aber gut, in dem allgegenwärtigen Sommerloch lässt sich auch beim besten Willen so gut wie nichts Schreibenswertes finden. Höchstens über das durchaus erfreuliche Überleben von "Doctor's Diary", die neue "24"-Staffel (auch wenn sie nicht der Höhepunkt dieser Serie ist) und natürlich Olympia, das mir seit letzter Woche den Vor- und Nachmittag versüßt.
Vor allem, da bei diesem Megaevent die bei der EM erfolgreich eingeführte Super-Zeitlupe ihr Fortbestehen feiern darf. Jetzt bekommen wir also nicht nur Fußball in Hochgeschwindigkeit verlangsamt, sondern auch jede Menge andere sportliche Tätigkeiten. Und wie schon bei der EM ist es ein schmaler Grat zwischen "Muss das sein?" und "Faszinierend!". Da ist das rechte Maß immer noch nicht gefunden. Aber dieses Mal bin ich noch einmal gnädig, denn es ist ja meistens so, dass die größten Erfindungen etwas Zeit gebraucht haben, um sich erfolgreich durchzusetzen.
Vor allem, da bei diesem Megaevent die bei der EM erfolgreich eingeführte Super-Zeitlupe ihr Fortbestehen feiern darf. Jetzt bekommen wir also nicht nur Fußball in Hochgeschwindigkeit verlangsamt, sondern auch jede Menge andere sportliche Tätigkeiten. Und wie schon bei der EM ist es ein schmaler Grat zwischen "Muss das sein?" und "Faszinierend!". Da ist das rechte Maß immer noch nicht gefunden. Aber dieses Mal bin ich noch einmal gnädig, denn es ist ja meistens so, dass die größten Erfindungen etwas Zeit gebraucht haben, um sich erfolgreich durchzusetzen.
Montag, 9. Juni 2008
Technik, die begeistert
Jede Fußball-WM oder -EM muss ja irgendetwas völlig Innovatives hervorbringen, etwas, das den Fußball noch interessanter macht als er es ohnehin schon war. Bei uns vor zwei Jahren waren das eindeutig die Fanmeilen und die Reinkarnation des Public Viewings. Dieses Jahr habe ich die Innovation in der Übertragungstechnik entdeckt. Von dieser EM an gibt es nicht nur die normale Zeitlupe, sondern auch die neue Super-Zeitlupe. Da bekommt man Spielszenen wie Kopfballduelle durch Hochgeschwindigkeitkameras vorgespielt, wodurch man wunderbar sehen kann, wie sich das Gesicht beim Zusammenstoß von Kopf und Ball (oder Kopf und Kopf) deformiert.
Herrlich, darauf haben wir gewartet! Das ist doch einmal eine Innovation! Jetzt können wir endlich unsere morbide Gier befriedigen und jede Platzwunde, jeden Bänderriss und jeden Knöchelbruch zu voller Gänze genießen, ihnen praktisch beim Platzen, Reißen und Brechen zusehen. Danke, liebes Österreich! Danke, liebe Schweiz!
Herrlich, darauf haben wir gewartet! Das ist doch einmal eine Innovation! Jetzt können wir endlich unsere morbide Gier befriedigen und jede Platzwunde, jeden Bänderriss und jeden Knöchelbruch zu voller Gänze genießen, ihnen praktisch beim Platzen, Reißen und Brechen zusehen. Danke, liebes Österreich! Danke, liebe Schweiz!
Samstag, 31. Mai 2008
AAAAAAAARGGH!!!
Da verpasst man EINMAL das Prominentenspecial von "Wer wird Millionär?", weil man lieber ins Theater geht und sich ein gutes Musical anschaut, und dann gibt es ausgerechnet in dieser Sendung den ersten Promi-Millionär! Meine Fresse, kann das wahr sein?!
Sonntag, 25. Mai 2008
Timbaland gewinnt Eurovision Song Contest
Ich hab's befürchtet. Der ganze schöne Schein der Halbfinals, die Hoffnung, dass sich die Qualität auch im Finale durchsetzt, fernab jeder Punktemauscheleien, alles für die Katz. Dabei geht es mir nicht einmal um die No Angels, deren Ergebnis war leider wieder abzusehen. Viel schimmer ist das, was sich wieder an der Spitze abgespielt hat.
Russland, das einzige Land, das von der neuen Finalregelung der letzten Jahre (jedes Teilnehmerland, ausgeschieden oder nicht, darf Punkte verteilen) zu hundert Prozent profitiert, hat es jetzt nach zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz in den letzten drei Jahren endlich geschafft und den Contest gewonnen. Mit einer belanglosen Ballade, die durch den patentierten Timbaland-Beat und Yewgeni Plushenko künstlich veredelt wurde.
Und dahinter? Auf Platz 3 Griechenland mit einer simplen Stimmungspop-Nummer, die auch jedes andere zweitklassige Popstarlet hätte singen können, und auf Platz 4 Armenien mit einem Nonsens-Song, von dem mir die Choreographie der Backgroundtänzer mehr im Gedächtnis geblieben ist als die Frontsängerin.
Und die wirklich großartigen Nummern von Portugal, Dänemark und Israel dümpeln irgendwo im Mittelfeld herum und werden sogar von Aserbaidschan überholt.
Kurz gesagt: Wenn Russland ausnahmsweise nicht den größten Murks zum Contest schickt, schaffen sie nicht nur die Top 3, sondern auch den Sieg. Da kann sich jedes Land noch so abstrampeln und die EBU noch so schöne Halbfinal-Modi erfinden. Solange die gleiche Regel nicht auch fürs Finale gilt, können wir (und Großbritannien ^^) uns für die nächsten Jahre auf Platzierungen zwischen 20 und 25 einstellen. Vor allem, solange wir nicht den Stock aus dem Hintern bekommen und auf musikalische Qualität pfeifen.
Russland, das einzige Land, das von der neuen Finalregelung der letzten Jahre (jedes Teilnehmerland, ausgeschieden oder nicht, darf Punkte verteilen) zu hundert Prozent profitiert, hat es jetzt nach zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz in den letzten drei Jahren endlich geschafft und den Contest gewonnen. Mit einer belanglosen Ballade, die durch den patentierten Timbaland-Beat und Yewgeni Plushenko künstlich veredelt wurde.
Und dahinter? Auf Platz 3 Griechenland mit einer simplen Stimmungspop-Nummer, die auch jedes andere zweitklassige Popstarlet hätte singen können, und auf Platz 4 Armenien mit einem Nonsens-Song, von dem mir die Choreographie der Backgroundtänzer mehr im Gedächtnis geblieben ist als die Frontsängerin.
Und die wirklich großartigen Nummern von Portugal, Dänemark und Israel dümpeln irgendwo im Mittelfeld herum und werden sogar von Aserbaidschan überholt.
Kurz gesagt: Wenn Russland ausnahmsweise nicht den größten Murks zum Contest schickt, schaffen sie nicht nur die Top 3, sondern auch den Sieg. Da kann sich jedes Land noch so abstrampeln und die EBU noch so schöne Halbfinal-Modi erfinden. Solange die gleiche Regel nicht auch fürs Finale gilt, können wir (und Großbritannien ^^) uns für die nächsten Jahre auf Platzierungen zwischen 20 und 25 einstellen. Vor allem, solange wir nicht den Stock aus dem Hintern bekommen und auf musikalische Qualität pfeifen.
Freitag, 23. Mai 2008
ESC 2008, die Zweite
Naja, sieben von zehn Ländern immerhin richtig getippt. Ist doch eine ganz gute Quote.
Okay, Malta werde ich jetzt nicht unbedingt eine Träne nachweinen. Dafür ist ja Gott sei Dank mit Dänemark ein richtig guter Ersatz gefunden. Wegen Bulgarien und Mazedonien bin ich aber doch ein wenig enttäuscht, vor allem wegen Bulgarien. Die Nummer hätte wirklich wegen seiner jungen, innovativen Art einen Platz im Finale verdient. Dass jetzt stattdessen die Türkei und ausgerechnet Albanien weitergekommen sind... naja, damit muss man wohl leben.
Der ESC ist halt doch kein Wunschkonzert, auch wenn er im Vergleich zu den letzten Jahren mit Halbfinale deutlich zufriedenstellender ist. Der neue Modus mit den zwei Halbfinals, in denen jeweils nur die beteiligten Länder voten dürfen, hat sich auf jeden Fall als eine gute Sache herausgestellt. Die beste Qualität konnte sich größtenteils durchsetzen. Es gibt für mein Empfinden vielleicht höchstens vier bis fünf Lieder, bei denen man ein bisschen die Stirn runzeln kann.
Qualitativ werden wir also am Samstag tatsächlich einen der besten Song Contests seit langem bewundern können, fast einer wie in der guten alten Zeit. Bleibt nur zu hoffen, dass kein böses Erwachen kommt, wenn wieder alle zusammen die Punkte zusammenpfuschen.
Okay, Malta werde ich jetzt nicht unbedingt eine Träne nachweinen. Dafür ist ja Gott sei Dank mit Dänemark ein richtig guter Ersatz gefunden. Wegen Bulgarien und Mazedonien bin ich aber doch ein wenig enttäuscht, vor allem wegen Bulgarien. Die Nummer hätte wirklich wegen seiner jungen, innovativen Art einen Platz im Finale verdient. Dass jetzt stattdessen die Türkei und ausgerechnet Albanien weitergekommen sind... naja, damit muss man wohl leben.
Der ESC ist halt doch kein Wunschkonzert, auch wenn er im Vergleich zu den letzten Jahren mit Halbfinale deutlich zufriedenstellender ist. Der neue Modus mit den zwei Halbfinals, in denen jeweils nur die beteiligten Länder voten dürfen, hat sich auf jeden Fall als eine gute Sache herausgestellt. Die beste Qualität konnte sich größtenteils durchsetzen. Es gibt für mein Empfinden vielleicht höchstens vier bis fünf Lieder, bei denen man ein bisschen die Stirn runzeln kann.
Qualitativ werden wir also am Samstag tatsächlich einen der besten Song Contests seit langem bewundern können, fast einer wie in der guten alten Zeit. Bleibt nur zu hoffen, dass kein böses Erwachen kommt, wenn wieder alle zusammen die Punkte zusammenpfuschen.
Mittwoch, 21. Mai 2008
Ein Kaninchen gegen 100 Schlangen
Kann RTL bzw. Endemol mal bitte ein paar mutige Kandidaten für "Einer gegen 100" casten? Es kann doch nicht sein, dass die Leute entweder nach der zweiten Frage ausscheiden, weil sie schlichtweg blöd sind oder dass alle anderen Kandidaten Schiss bekommen, sobald sich ihr Gewinn dem fünfstelligen Bereich nähert. So wird das nichts mit dem großen Erfolg am Nachmittag.
Wenn ihr mal ein bisschen Aufregung in eurer Sendung braucht, Endemol, dann meldet euch bei mir. Ich spiele für euch gnadenlos bis zum bitteren Ende durch.
Wenn ihr mal ein bisschen Aufregung in eurer Sendung braucht, Endemol, dann meldet euch bei mir. Ich spiele für euch gnadenlos bis zum bitteren Ende durch.
ESC 2008, die Erste
Ha, habt ihr geglaubt, dass ich den Eurovison Song Contest hier verschlafe? Soweit kommt's noch. Wenn ich schon viele andere Sachen verpasse, diese Veranstaltung nimmt mir keiner. Leider hat es trotz allem nicht für eine profunde Voranalyse des 1. Halbfinals bei mir ausgereicht. Und zugegebenermaßen hielten mich Theaterproben heute vom Live-Erlebnis vorm Fernseher ab. Aber nichtsdestotrotz werde ich hier bis Sonntag so viel Senf wie möglich zu dieser Veranstaltung abgeben, besonders da wir ja jetzt in den Genuss eines zweiten Halbfinals kommen. Und dafür steht bereits jetzt meine profunde Vorananlyse.
Sollte es am Donnerstag im 2. Halbfinale gerecht zugehen, (was ich nach dem heutigen Ergebnis sogar bedingt glauben will) müssten meiner Meinung nach die folgenden 10 Länder ins Finale kommen:
Island
Schweden
Ukraine
Lettland
Kroatien
Bulgarien
Georgien
Malta
Mazedonien
Portugal
Das sind größtenteils Stimmungsnummern, die einen guten Ausgleich zu der eher balladelastigen Siegerliste von heute bilden würden. Aber die Wege des Grand Prix sind ja inzwischen unergründlicher denn je. Da kann man nur hoffen und an den guten musikalischen Verstand der beteiligten Länder glauben. Wir können ja Donnerstag Nacht schauen, mit wievielen ich Recht hatte.
Freitag, 16. Mai 2008
Kuriose Musikcharts
Allmählich merkt man, wie tot der Single-CD-Markt wirklich ist und wie irrelevant im Grunde seine offiziellen Charts sind. Seine einzigen noch vorhandenen Zielgruppen, 10-12-jährige Mädchen und erwachsene Nostalgiker und Musikbonmonts, sorgen auf der einen Seite dafür, dass ein Lied wie der Schnuffelsong wochenlang auf der 1 steht und gleichzeitig alle möglichen Kamellen von Amy Winehouse in den Top 20 herumtümpeln, auf der anderen Seite sieht man im unteren Bereich der Top 100 Sachen wiedereinsteigen, bei denen du dir denkst: HÄ!? So eine alte Nummer wie "I was made for loving you" von KISS zum Beispiel ist wieder neu auf Platz 96 eingestiegen.
Anscheinend war es noch nie so einfach, eine Chartsplatzierung in den Top 100 zu erreichen. Das Lied kann noch so alt sein, sobald an einem Tag ein Dutzend Scheiben davon verkauft werden, hat der Song seinen Re-entry. Das hat mit Sicherheit auch seine guten Seiten. Vielleicht rutscht da mal der eine oder andere No-Name hinein, dessen Lied mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Und das genießen diese Charts ja noch in der Öffentlichkeit. Wie gesagt, noch...
Anscheinend war es noch nie so einfach, eine Chartsplatzierung in den Top 100 zu erreichen. Das Lied kann noch so alt sein, sobald an einem Tag ein Dutzend Scheiben davon verkauft werden, hat der Song seinen Re-entry. Das hat mit Sicherheit auch seine guten Seiten. Vielleicht rutscht da mal der eine oder andere No-Name hinein, dessen Lied mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Und das genießen diese Charts ja noch in der Öffentlichkeit. Wie gesagt, noch...
Samstag, 10. Mai 2008
Ich bin immer noch hier
Ich könnte jetzt zynisch sein und sagen, das Programm der letzten Wochen und das Zuschauverhalten des Publikums hat mich so geschockt, dass ich dem ganzen nur sprach- und wortlos gegenüber stand. Zugegeben, meine studentischen Pflichten bzw. meine ganzen freiwilligen studentischen Aktivitäten haben mich meistens eher davon abgehalten, meinen Senf dazu zu geben.
Aber gut, einige Sachen sind einfach zu schrecklich, um sie hier zu verschweigen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass Gisele immer noch bei Germany's next topmodel rumköndelt? Oder dass nahezu alle Medienforen und Fernsehblogs im Internet (meiner inklusive) verzweifelt jede gute deutsche Serie in den Himmel heben müssen, um ihnen zumindest bei der Premiere das Gefühl zu geben, dass sie geschaut werden?
In diesem Zusammenhang einen kleinen Ausflug ins subjektive Erfolgsempfinden und Anspruchsdenken:
2,59 Mio. und 8,5% bei RTL in der Primetime -> Aus nach einer Folge für "Die Anwälte"
2,75 Mio. und 9,3% bei ProSieben in der Primetime -> Der Start von "Unschuldig" wird gefeiert
Gut, inzwischen ist ProSieben auch schon wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, denn am Mittwoch haben über eine Million weniger eingeschaltet. Und heute geht mit "KDD-Kriminaldauerdienst" das ganze Quotenspektakel wieder von vorne los.
Es ist schon manchmal ein Kreuz, aber dazu ein anderes Mal mehr. Eine Pressekonferenz wartet auf mich.
Aber gut, einige Sachen sind einfach zu schrecklich, um sie hier zu verschweigen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass Gisele immer noch bei Germany's next topmodel rumköndelt? Oder dass nahezu alle Medienforen und Fernsehblogs im Internet (meiner inklusive) verzweifelt jede gute deutsche Serie in den Himmel heben müssen, um ihnen zumindest bei der Premiere das Gefühl zu geben, dass sie geschaut werden?
In diesem Zusammenhang einen kleinen Ausflug ins subjektive Erfolgsempfinden und Anspruchsdenken:
2,59 Mio. und 8,5% bei RTL in der Primetime -> Aus nach einer Folge für "Die Anwälte"
2,75 Mio. und 9,3% bei ProSieben in der Primetime -> Der Start von "Unschuldig" wird gefeiert
Gut, inzwischen ist ProSieben auch schon wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, denn am Mittwoch haben über eine Million weniger eingeschaltet. Und heute geht mit "KDD-Kriminaldauerdienst" das ganze Quotenspektakel wieder von vorne los.
Es ist schon manchmal ein Kreuz, aber dazu ein anderes Mal mehr. Eine Pressekonferenz wartet auf mich.
Dienstag, 6. Mai 2008
Programmfarbe und so
Ja, der neue, alles revolutionierende Nachmittag bei RTL. Eine völlig neue "Programmfarbe", wie es der Sender selber nennt. Endlich wieder eine echte Alternative zu dem ganzen Sumpf aus Telenovelas, Zoodokus und Real-Life-Soaps, den der ganze Rest verbreitet. Ganz zu schweigen von diesen unsäglichen Gerichtsshows. (Wer kann nur solch einen Schund produzieren? Tststs...)
Aber wie sieht diese Revolution aus? Eine neue Talkshow, deren Comeback die TV-Macher ja verzweifelt prognostizieren, und ein mehr als offensichtlicher "We are family"-Klon. Großartig!
Der einzige Lichtblick bzw. die einzige echte Alternative stellt tatsächlich "Einer gegen Hundert" dar. Ein Quiz ist ja sowieso immer einen Blick wert, auch wenn in diesem Fall Wolfram Kons noch ein wenig in die Moderatorenrolle reinkommen muss und die Fragen bislang vom Niveau her zwischen "Pipifax" und "Machbar" tendierten. Das Konzept und die Aufmachung hat aber auf jeden Fall das Potential, ein Erfolg zu werden, gerade hinsichtlich der Alternativen, die es um diese Zeit gibt (taff, Brisant, hallo Deutschland, Abenteuer Alltag, Niedrig und Kuhnt... *würg*).
Geben wir daher RTLs Neuausrichtung mal die Bewertung "ausbaufähig".
Aber wie sieht diese Revolution aus? Eine neue Talkshow, deren Comeback die TV-Macher ja verzweifelt prognostizieren, und ein mehr als offensichtlicher "We are family"-Klon. Großartig!
Der einzige Lichtblick bzw. die einzige echte Alternative stellt tatsächlich "Einer gegen Hundert" dar. Ein Quiz ist ja sowieso immer einen Blick wert, auch wenn in diesem Fall Wolfram Kons noch ein wenig in die Moderatorenrolle reinkommen muss und die Fragen bislang vom Niveau her zwischen "Pipifax" und "Machbar" tendierten. Das Konzept und die Aufmachung hat aber auf jeden Fall das Potential, ein Erfolg zu werden, gerade hinsichtlich der Alternativen, die es um diese Zeit gibt (taff, Brisant, hallo Deutschland, Abenteuer Alltag, Niedrig und Kuhnt... *würg*).
Geben wir daher RTLs Neuausrichtung mal die Bewertung "ausbaufähig".
Donnerstag, 28. Februar 2008
Ständig auf der Suche
Meine Güte, im Moment wird so viel im Fernsehen gesucht. Auf VOX wird jeden Tag ein neuer Mitbewohner gesucht, RTL sucht stellvertretend für Deutschland schon wieder einen Superstar, bei ProSieben sucht Heidi Klum ab heute - ganz ohne Bruce :-( - nach Germany's next topmodel bzw. next next next topmodel (ist ja auch schon die dritte) und ab morgen sucht SAT.1 einen Tarzan und eine Jane für ein Musical. Wahnsinn.
Immerhin, am Dienstag haben wir nach Wochen anstrengender Suche den next Uri Geller gefunden, einen merkwürdigen Gothic-Magier mittleren Alters mit einem Raben als Seelenbegleiter oder so ähnlich. Was sagt das wohl über Deutschland aus? :-)
Immerhin, am Dienstag haben wir nach Wochen anstrengender Suche den next Uri Geller gefunden, einen merkwürdigen Gothic-Magier mittleren Alters mit einem Raben als Seelenbegleiter oder so ähnlich. Was sagt das wohl über Deutschland aus? :-)
Dienstag, 26. Februar 2008
Muss ein durchwachsenes Hollywoodjahr gewesen sein...
Wie kann man sonst erklären, dass bis kurz vor Ende der OSCAR-Verleihung noch "Das Bourne Ultimatum" mit drei Oscars der meistausgezeichnete Film des Jahres war? Okay, technisch scheint der Film ein echter Meilenstein zu sein wie einst "Matrix" oder "Titanic", aber sonst...
Freitag, 22. Februar 2008
Quotenkuriosum
Ja Mensch, das mühen sich DSF, ProSieben und das ZDF ab, mit ihren UEFA-Cup-Übertragungen den Tagessieg im Quotencheck zu holen, und wer wird es dann? Eine der drei Serien, die parallel zu dem ganzen um 20.15 Uhr gelaufen sind. Aber nicht etwa die qualitativ hochwertigen Serien "Post Mortem" oder "GSG 9" von den Privaten, (wo kämen wir denn da hin, dass wir plötzlich gute deutsche Serien schauen) sondern ausgerechnet "Der Bergdoktor". Die Serie, die von vornherein aus Prinzip jeglichen Realismus verneint, um lediglich die Groschenheftfantasien alter Mütterchen visuell zu bedienen. Gut, "lediglich" kann man ja eigentlich nicht sagen, immerhin haben fast 6 Millionen alte Mütterchen gestern zugesehen. Das ist eine bedrohliche Masse, die man im Auge behalten sollte...
Montag, 18. Februar 2008
Fleisch
Im Moment macht ja Hollywood zu 90 Prozent Remakes, Fortsetzungen oder Bestseller-Adaptionen. Und unter den restlichen 10 Prozent werden die OSCARS verteilt. Daran haben wir uns ja inzwischen mehr oder weniger gewöhnt.
Dass jetzt aber unser gutes deutsches Fernsehen auch noch beginnt, seine eigenen Klassiker zu remaken, ist schon ein wenig ärmlich, auch wenn, wie bei dem Fall "Fleisch", das Thema immer noch topaktuell ist. Die Sender sollen ihr Geld lieber in ein ordentliches Seriendevelopment investieren.
Dass jetzt aber unser gutes deutsches Fernsehen auch noch beginnt, seine eigenen Klassiker zu remaken, ist schon ein wenig ärmlich, auch wenn, wie bei dem Fall "Fleisch", das Thema immer noch topaktuell ist. Die Sender sollen ihr Geld lieber in ein ordentliches Seriendevelopment investieren.
Freitag, 15. Februar 2008
Nieder mit Niedersachsen!
Es ist nichts Persönliches gegen Subway to Sally, aber ganz ehrlich: Thüringen und Clueso hatten es eigentlich eher verdient, den Bundesvision Song Contest zu gewinnen. Aber ich kenne das ja schon von anderen musikalischen Contests.
Montag, 7. Januar 2008
Neue Runde, neues Glück
Der Showdino "Big Brother" geht heute Abend tatsächlich in seine achte Runde. Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wie diese Show in den letzten Jahren tot geredet wurde. Da verfällt man fast schon in ein nostalgisches Schwärmen.
Wisst ihr noch, die erste Staffel mit Jürgen, Zlatko, Alex, Andrea, John, Sabrina, Manu... ach du lieber Gott, ich bekomme tatsächlich noch fast alle Namen zusammen. Wie die Mottoshow-Kandidaten der ersten DSDS-Staffel (Alexander, Juliette, Daniel K. und Daniel L., Gracia, Vanessa, Nektarios, Nicole, die für Judith kam, nachdem sie freiwillig ausgestiegen ist... ach schade, doch nicht alle)
Egal, ob ich mich für dieses Wissen rühmen kann, ist ja ohnehin aus der Sicht normaler Menschen eher fragwürdig. Dass es aber inzwischen genauso viele Medienwissenschaftler gibt, die diese Sendung als Untersuchungsobjekt für ihre Theorien zum Reality-TV benutzen, sollte auch mal erwähnt werden. Ich war selbst im letzten Jahr innerhalb meines Studiums in einem Seminar zu diesem Thema und es war das bisher amüsanteste und faszinierendste von allen. Wenn ihr also heute Abend den Einzug der neuen Bewohner verfolgt, müsst ihr das nicht mit einem schlechten Gewissen tun. Ich habe völliges Verständnis dafür. :-)
Wisst ihr noch, die erste Staffel mit Jürgen, Zlatko, Alex, Andrea, John, Sabrina, Manu... ach du lieber Gott, ich bekomme tatsächlich noch fast alle Namen zusammen. Wie die Mottoshow-Kandidaten der ersten DSDS-Staffel (Alexander, Juliette, Daniel K. und Daniel L., Gracia, Vanessa, Nektarios, Nicole, die für Judith kam, nachdem sie freiwillig ausgestiegen ist... ach schade, doch nicht alle)
Egal, ob ich mich für dieses Wissen rühmen kann, ist ja ohnehin aus der Sicht normaler Menschen eher fragwürdig. Dass es aber inzwischen genauso viele Medienwissenschaftler gibt, die diese Sendung als Untersuchungsobjekt für ihre Theorien zum Reality-TV benutzen, sollte auch mal erwähnt werden. Ich war selbst im letzten Jahr innerhalb meines Studiums in einem Seminar zu diesem Thema und es war das bisher amüsanteste und faszinierendste von allen. Wenn ihr also heute Abend den Einzug der neuen Bewohner verfolgt, müsst ihr das nicht mit einem schlechten Gewissen tun. Ich habe völliges Verständnis dafür. :-)
Abonnieren
Posts (Atom)