Sonntag, 2. Oktober 2005

Güden Ahbend aüs Dräsden

Man kann ja sagen, was man will, aber "Wetten, dass...?" bleibt einfach was Besonderes im deutschen Fernsehen. Die gestrige Show, die erste nach der Sommerpause, hat es wieder mal bewiesen. Nicht nur der vortreffliche Veranstaltungsort Dresden, der sowieso schon das ganze Wochenende im Mittelpunkt der Medien steht, auch die wieder sehr ungewöhnlichen Wetten haben ihren Beitrag dazu geleistet.


Gut, dass die Blinde mit ihrem Farbenspiel Wettkönigin wird, hat vermutlich keiner angezweifelt, genauso wie die Tatsache, dass die beiden Hollywoodstars Zeta-Jones und Banderas nicht bis zum Ende der Show bleiben können, weil sie sonst ihren wichtigen Flieger erreichen. Dafür war in dieser Sendung der Gehalt an Ernstheit ungewöhnlich hoch, was wir zu 90% Frau Khans etwas zu langatmigem Monolog über ihr soziales Engagement verdankten. Und es sind mir sogar zwei Veränderungen aufgefallen:


1. Das Superfan-Gewinnspiel gibt es nicht mehr und


2. hat man für den Wettkönig jetzt ein kleines Podest gebaut, auf dem er seine 15 Sekunden Ruhm noch einmal ganz besonders genießen kann.


Das sind Gott sei Dank keine großen Quantensprünge, schließlich kann man an diesem Format nichts mehr besser machen, sondern höchstens schlechter, und das gilt es dringend zu vermeiden.


Danke fürs Lesen!

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