Mittwoch, 15. Juni 2005

In the summertime...


Das Fernsehen ist im Wandel. Ich spüre es in der Erde, ich spüre es im Wasser, ich spüre es in der Luft.


Jaja, das Fernsehsommerloch, eine der unverständlichsten Maßnahmen aller großen Fernsehanstalten. Jedes Jahr aufs Neue wurde uns über die heißen Monate nur alte Ramschware vorgesetzt, die allesamt etwas zu lange in der Sonne gelegen zu haben schien. Die Sender begründeten das immer mit der sessional abfallenden Gesamtquote und den daraus resultierenden Einzelquoten.


Dieses Jahr allerdings ist das Angebot so konträr wie schon seit Jahren nicht mehr. RTL auf der einen Seite zieht weiterhin seinen Sommerlochstiefel durch [nach dem Motto: Warum was ändern? Alles, was wir seit dem letzten Sommer neu gestartet haben, ist ja (zum Teil verdientermaßen) in die Binsen gegangen.] und zieht wieder seine unsäglichen "Sommer-Movies" und "Columbo" aus dem Giftschrank, während Pro Sieben z.B. auf der anderen Seite seine neuen Zugpferde "Lost" und "Desperate Housewives" nicht, wie ursprünglich geplant, in die Sommerpause schickt, sondern weitersendet. Und damit nicht genug, in dieser Woche kommen noch der Mega-Zehnteiler "Taken" und die finale Staffel von "Friends" als Sahnehäubchen hinzu (freu!!!!).


So viel geballte Qualität im Sommer, das lässt mich fast ohnmächtig werden. Und an den Confederations Cup (oder die Mini-WM) habe ich noch gar nicht gedacht, wie ich gerade feststelle. Scheiße, wird das ein Fernsehsommer! Da pfeif' ich doch auf Sonne, Strand und Zärtlichkeit!


Danke fürs Lesen!

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