Montag, 25. Juli 2005

24. Juli: Das Ende einer Ära


Heute schwebte deutlich ein Schleier der Wehmut über Paris. Man hat zu jeder Sekunde der Etappe diese historische Tiefe spüren können, die auf ihr lag. Und ich bin mir sicher, jeder unter der heutigen Fahrern wird irgendwann einmal seinen Kindern oder irgendeinem Journalisten stolz erzählen: "Ja, ich war dabei, damals am 24. Juli 2005, als Lance Armstrong zum siebten und letzten Mal die Tour de France gewann. Ich bin neben ihm im Hauptfeld gefahren, habe ihm die Hand geschüttelt und zu seinem historischen Erfolg gratuliert."


Auch ich als einfacher Zuschauer, der eigentlich für so übermachtige Sportler wie Armstrong nichts übrig hat, war am Ende dieser Etappe innerlich ein wenig aufgewühlt. Solche Sportgeschichten passieren zweifellos nicht jeden Tag und trotz aller Sympathien für Ullrich und die ganze andere Konkurrenz, muss ich vor diesem Texaner und seiner Leistung wirklich den Hut ziehen. Er hat etwas für die Ewigkeit geschaffen, über das man noch in Jahrzehnten sprechen wird.


Dafür, Lance, von meiner Seite ein großes Lob und alle denkbaren Glückwünsche. Auf eine positive Zukunft ohne Rad!


Danke fürs Lesen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen